Manche Häuser in Wien verändern sich kaum. Das Gebäude an der Thaliastraße 56 scheint immer schon ein Beherbergungsbetrieb gewesen zu sein, in all seinen Varianten: ein Etablissement, eine Absteige, ein Stundenhotel. Viele Jahre lang war es das „Etablissement Eduard Klier“. 1913 wurde das Haus verkauft und es folgten kleine bauliche Adaptierungen durch Karl Kobermann. Um 1950 diente das Haus der Pfingstgemeinde „Freie Christengemeinde Salem“. Zu Beginn den 2010er Jahre wurde das Hotel ein weiteres Mal umfassend renoviert. Das nun neue „Themen Hotel“ Hotel Thalia, für schöne Stunden in Wien, nichts anderes als ein Stundenhotel, ist geprägt von einer individuellen Gestaltung der einzelnen Zimmer. Aus zwei Zimmerkategorien konnte gewählt werden: Das „Einzelzimmer–Duo“ begann bei 39€ und das „Doppelzimmer–Duo“ startete bei 79€. Über den Hotelflur mit Gipssäulen und partiell vergoldeten korinthischen Kapitellen ausgestattet kamen die Gäste in davor beschriebenen Zimmern. Von Zimmern, welche in Orange und Beige gehaltenworden sind, bis hin zu Nebenzimmern in schlichtem Lindgrün war für jeden Geschmack etwas dabei.
Um sich die längere Mittagspause zu vertreiben ist es absolut ausreichend, halbwegs sauber, Mitarbeiter nett, Anonym. Komme immer mal gerne wieder.
Bett und Badezimmer sind schmutzig, die Wände leider viel zu dünn, möchte nicht alles mit bekommen was die anderen so machen. 36 € sind auch ein stolzer Preis, früher gab es bessere Hotels für weniger Geld.
Das was man sich vorstellt und erwartet wird hier absolut erfüllt für einen okay'en Preis. Zimmer sind halbwegs sauber, nicht klinisch rein, aber das macht mir nichts. Und das Versprechen mit der Zigarette danach im Zimmer find ich auch einen super deal. Vorsicht: alle die sehr empfindlich sind was Rauch Geruch angeht, besser ein anderes Hotel in Anspruch nehmen, man riecht es schon ein wenig.
Zimmer ausgestattet mit alles was man für ein paar Stunden braucht. Föhn wäre noch toll, um sich kurz die Haare zu föhnen nach dem Duschen. Besonders hervorheben möchte ich die Anonymität die das Haus einem verspricht. Fühl mich wohl und die Mitarbeiterinnen sind ab und zu auch mal für einen kleinen plausch zu haben.